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Corona-Gipfel: Bund will schärfere Kontaktvorschriften

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Corona-Gipfel: Bund will schärfere Kontaktvorschriften

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Angesichts der stagnierend hohen Corona-Infektionszahlen will die Bundesregierung die Auflagen zur Pandemiebekämpfung erneut verschärfen. Die Schulen sollen offen bleiben, private Feiern jedoch ausfallen.
Der Bund wird bei der Video-Konferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten am heutigen Montag auf über die bestehenden Beschränkungen hinausgehende strikte Kontakt- und Quarantänebeschränkungen drängen. Das geht aus der Beschlussvorlage für das virtuelle Treffen hervor. Sie liegt dem ARD-Hauptstadtstudio vor.
In dem Papier heißt es, Kinder und Jugendliche seien dazu anzuhalten, sich nur noch mit einem festen Freund in der Freizeit zu treffen. Private Zusammenkünfte mit Freunden und Bekannten sollten sich generell nur noch auf einen festen weiteren Hausstand beschränken.
Treffen in der Öffentlichkeit sollen nach den Vorstellungen des Bundes künftig nur mit den Angehörigen des eigenen Hausstandes und maximal zwei Personen eines weiteren Hausstandes gestattet sein. Auf private Feiern solle zunächst bis zum Weihnachtsfest ganz verzichtet werden. Seit dem 2. November gilt, dass sich nur Angehörige des eigenen und eines weiteren Hausstands in der Öffentlichkeit aufhalten dürfen, maximal jedoch 10 Personen. Künftig solle man sich zudem bei jedem Erkältungssymptom, insbesondere Husten und Schnupfen, unmittelbar nach Hause in Quarantäne begeben.
Maskenpflicht in Schulen
Zudem sollen die Maßnahmen an den Schulen verschärft werden. So soll das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes für Schüler aller Jahrgänge und für Lehrer auf dem Schulgelände und während des Unterrichts vorgeschrieben werden. Ausnahmslos solle es zudem feste Gruppen von Schülern geben, wobei die Gruppengrößen in Klassenräumen im Vergleich zum Regelbetrieb halbiert werden sollen.
Besonders gefährdete Personen wie Alte und Kranke sollen nach dem Willen des Bundes zum Schutz vor dem Coronavirus von Dezember an vergünstigte FFP2-Masken erhalten. Um das Risiko einer Infektion zu reduzieren, werde der Bund für diese Bevölkerungsgruppe die Abgabe von jeweils 15 dieser Masken gegen eine geringe Eigenbeteiligung ermöglichen, heißt es in der Beschlussvorlage. Rechnerisch ergebe das eine Maske pro Winterwoche. Die Kosten übernehme der Bund.

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