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Corona-Pandemie: Drastische Reisebeschränkungen in Sicht

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Corona-Pandemie: Drastische Reisebeschränkungen in Sicht

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Stand: 28.01.2021 07:16 Uhr

Immer mehr Staaten machen ihre Grenzen dicht, um die Ausbreitung mutierter Corona-Varianten zu stoppen. Auch die Bundesregierung will nun offenbar rasch Reisebeschränkungen umsetzen. Dabei sollen aber Ausnahmen gelten.

Die Bundesregierung plant offenbar eine drastische Einschränkung des Flugverkehrs aus Corona-Hochrisikogebieten. Das Kabinett habe Bundesinnenminister Horst Seehofer bereits mit der Vorbereitung einer entsprechenden Verfügung beauftragt, berichtet die „Bild“-Zeitung.

Demnach könnte der Plan bereits nächste Woche umgesetzt werden. Einreisesperren soll es für Flüge aus Risikoländern geben, in denen es bereits Virus-Mutanten gibt. Dazu gehören Großbritannien, Südafrika, Brasilien und Portugal.

Schon jetzt gilt eine Testpflicht

Ebenfalls treffen könnte es dem Bericht zufolge die Niederlande und Dänemark. Bereits jetzt dürfen Reisende aus Hochrisikogebieten nicht ohne negativen Corona-Test nach Deutschland befördert werden. Bei Reisen mit dem Flugzeug ist die Fluggesellschaft verpflichtet, das Testergebnis vor Abflug zu kontrollieren. 

Als Hochrisikogebiete gelten Länder, bei denen der so genannte Inzidenzwert bei mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen liegt.

Vorlage wird gerade abgestimmt

Über geplante Einreiseverbote berichtete auch das Magazin „Der Spiegel“. Eine Vorlage für eine entsprechende Verordnung befinde sich derzeit in der Abstimmung zwischen den Ressorts. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte der Nachrichtenagentur dpa, dass ein entsprechender Beschluss derzeit abgestimmt werde.

Dabei sind aber offenbar Ausnahmen vorgesehen: Deutsche Staatsbürger seien von dem geplanten Verbot nicht betroffen. Ebenso solle es nicht für Berufspendler und Diplomaten gelten.

Eine Entscheidung des Bundeskabinetts über die Beschränkungen wird laut übereinstimmenden Medienberichten für Freitag erwartet.

Kritik von der Opposition

FDP-Innenexperte Stephan Thomae sagte der „Augsburger Allgemeinen“, Überlegungen für weitreichende Reisebeschränkungen seien ein Ausdruck von Regierungsversagen.

„Das Coronavirus und seine Mutanten sind höchst gefährlich, nichtsdestoweniger sind wir nicht im Krieg“, so Thomae. Er forderte, mehr Corona-Schnelltests an den Landesgrenzen und Flughäfen anzubieten.

Viele andere Länder sind schon weiter

In anderen Ländern gelten bereits strikte Einreisebeschränkungen. Portugal stellte am Mittwoch sämtliche Flugverbindungen mit Brasilien ein, wo vor kurzem eine neue Corona-Mutante entdeckt worden war.

Norwegen kündigte an, ab Donnerstag um Mitternacht seine Grenzen für fast alle Ausländer dicht zu machen. Finnland untersagte alle nicht notwendigen Reisen mit dem Flugzeug.

Diskussion um Verschärfung von Reisebestimmungen
Kristin Schwietzer, ARD Berlin, tagesschau 20:00 Uhr, 27.1.2021

Israel kündigte derweil an, auch seine Landgrenzen zu Jordanien und Ägypten für Reisende zu schließen. Bereits seit Dienstag ist der internationale Flugverkehr in dem Land weitgehend eingestellt. 

Auch die britische Regierung kündigte Verschärfungen an. Künftig müssen sich britische Reiserückkehrer, die aus Hochrisikogebieten eintreffen, für zehn Tage in eine Hotel-Quarantäne begeben.

Passagierzahlen schon 2020 auf Tiefstand

In Deutschland erreichte die Zahl der Flugpassagiere bereits im vergangenen Jahr coronabedingt den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Von Januar bis Dezember 2020 wurden bundesweit 63 Millionen Fluggäste gezählt, wie aus Branchendaten für die 21 Verkehrsflughäfen hervorgeht. Das ist nur ein Viertel der Zahl von 2019.

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