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Corona-Pandemie: RKI registriert 1919 Neuinfektionen

Corona-Pandemie: RKI registriert 1919 Neuinfektionen

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Corona-Pandemie: RKI registriert 1919 Neuinfektionen

Stand: 24.07.2021 05:32 Uhr

Der Trend wieder steigender Corona-Neuinfektionen in Deutschland setzt sich fort. Binnen 24 Stunden erfasste das Robert Koch-Institut 1919 Infektionen. Auch die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an.

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit zweieinhalb Wochen kontinuierlich an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Samstagmorgen liegt sie bei 13,6 – am Vortag betrug der Wert 13,2 und beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli bei 4,9.

Zudem meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI zuletzt binnen eines Tages 1919 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 1608 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.754.511 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.644.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.520.

Appelle an Impf-Unwillige

Unterdessen richten sich immer mehr Appelle an die Menschen, die sich bislang nicht haben impfen lassen oder dies verweigern. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek forderte Erwachsene auf, sich gegen Corona impfen zu lassen – auch aus Solidarität gegenüber Kindern und Jugendlichen. „Gerade jetzt, wo die Infektionszahlen wieder ansteigen, sollten sich möglichst alle Erwachsenen mit den Kindern und Jugendlichen solidarisch zeigen, indem nicht geimpfte Personen die Impfangebote wahrnehmen“, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Solidarität der Erwachsenen wäre ein ganz wichtiger Beitrag, um nach den Sommerferien einen regulären Schulbetrieb zu ermöglichen.“

Karliczek argumentierte: „Für die jüngeren Kinder ist kein Impfstoff zugelassen, für die Kinder und Jugendlichen ab 12 Jahren wird keine Impfung empfohlen. Darum: Je weniger das Virus unter den Erwachsenen zirkuliert, desto weniger kann es auch für die Jüngeren zu einer Gefahr werden. Auch Kinder und Jugendliche können schwer erkranken, und wir wissen auch noch zu wenig über Long Covid bei Kindern und Jugendlichen.“

Steigende Inzidenz durch Reiserückkehrer?

FDP-Gesundheitspolitikerin Christine Aschenberg-Dugnus forderte beim Onlineportal watson weitere Anstrengungen bei der Impfkampagne: „Es darf nicht vergessen werden, dass der ländliche Raum und die teils langen Fahrtwege auch eine entscheidende Rolle spielen. Deswegen müssen den Menschen in Deutschland dort Impfangebote gemacht werden, wo sie sich aufhalten.“

Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, warnte unterdessen vor einem Anstieg der Corona-Inzidenz durch Reiserückkehrer. „Spanien und Italien sind beliebte Urlaubsländer vor allem bei jüngeren Menschen, die oft noch nicht zweimal geimpft sind. Der Viren-Eintrag nach Deutschland aus diesen Ländern wird durch die Reiserückkehrer ganz klar steigen“, sagte Montgomery der „Rheinischen Post“. Montgomery forderte, mit konsequenter Quarantäne für ungeimpfte Reiserückkehrer und Einhaltung der Corona-Regeln dafür zu sorgen, dass aus der vierten Welle kein „Tsunami“ werde.

Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach riet zur Vorsicht. „Derzeit haben wir die Herdenimmunität noch nicht erreicht, deshalb rate ich, weiter vorsichtig zu sein“, sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Das bedeute auch: „Discothekenbesuche nur für Menschen, die geimpft, genesen oder getestet sind und nur mit Maske.“

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sonnenbogen
24.07.2021 • 06:58 Uhr

Unglaublich….
„Die Solidarität der Erwachsenen wäre ein ganz wichtiger Beitrag, um nach den Sommerferien einen regulären Schulbetrieb zu ermöglichen.“ Nein, regulärer Schulbetrieb hätte schon vor der zweiten Welle erreicht werden können, falls man nicht die letzten Sommerferien verpennt hätte. Jetzt schon wieder den schwarzen Peter weiterschieben?


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