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Frühere Corona- Impfungen für Grundschul- und Kita-Personal

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Frühere Corona- Impfungen für Grundschul- und Kita-Personal

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Stand: 22.02.2021 19:41 Uhr

Von Impf-Priorität drei zu zwei: Grund- und Förderschullehrkräfte sowie Kita-Personal sollen früher geimpft werden als bisher geplant. Darauf haben sich Bund und Länder geeinigt. Um das umzusetzen, muss die Impfverordnung geändert werden.

Zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus sollen sich Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten früher impfen lassen können als bisher geplant. Darauf verständigten sich Bund und Länder auf der Gesundheitsministerkonferenz, wie deren Vorsitzender, Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), im Anschluss mitteilte.

„Wir müssen Berufsgruppen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko schützen“, so Holetschek. Die betroffenen Beschäftigten sollten von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge vorgezogen werden, soweit nötiger Impfstoff in den Ländern da sei. Die Bundesländer hätten sich ohne Gegenstimmen für die neue Regelung ausgesprochen, erläuterte der CSU-Politiker.

Änderung der Impfverordnung geplant

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat dazu einen Entwurf für eine Änderung der Impfverordnung in die Abstimmung gegeben, die voraussichtlich am Mittwoch in Kraft treten soll.

Die höhere Priorisierung solle eine zügige und sichere Umsetzung von Öffnungsstrategien der Länder bei Kitas und Grundschulen ermöglichen, heißt es in dem Entwurf, aus dem die Nachrichtenagentur dpa zitiert. Denn dabei werde es zu vielen, oft auch engen Kontakten kommen, zumal sich bei kleineren Kindern nicht alle Schutzmaßnahmen gut umsetzen ließen.

Einigung hatte sich abgezeichnet

Spahn und mehrere Länder hatten sich bereits im Vorfeld der Gesundheitsministerkonferenz für ein Vorziehen von Grundschullehrkräften und Kita-Personal in der Reihenfolge der Impfungen ausgesprochen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder hatten um eine Prüfung gebeten. Von den Gesundheitsministern wurde nun ergänzt, auch Förderschulen in den Beschluss einzubeziehen.

Im Bericht aus Berlin hatte Spahn am Sonntag darauf hingewiesen, dass infolge der Schulöffnungen in zehn Bundesländern „Millionen Menschen mehr unterwegs“ seien. Zugleich tauchten in Deutschland vermehrt Virus-Mutanten auf, die wesentlich ansteckender sind. Es sei deshalb nötig, mehr Menschen zu impfen.

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