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Liveblog: ++ Evakuierungsflüge könnten schon heute enden ++

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Liveblog: ++ Evakuierungsflüge könnten schon heute enden ++

Liveblog

Stand: 25.08.2021 10:34 Uhr

Nach Informationen der ARD-Korrespondentin in Taschkent gibt es Hinweise darauf, dass die Evakuierungsflüge von Kabul nach Taschkent schon heute enden könnten. Laut Pentagon ist die Rettung aller US-Bürger aus Afghanistan bis zum 31. August möglich. Alle Entwicklungen im Liveblog.

Deutsche Luftbrücke könnte schon heute enden
Frankreich will Rettungsmission offenbar Donnerstag beenden
Bundeswehr rettet bislang 4650 Menschen
USA ziehen Hunderte Soldaten vom Flughafen ab
Experten warnen vor Radikalisierung von Ex-Soldaten

11:07 Uhr

51 Afghanen in Uganda gelandet

In Uganda sind 51 Flüchtlinge aus Afghanistan angekommen. Die Menschen seien aus Kabul mit einem privaten Charterflug evakuiert worden, die Maschine sei am Flughafen der Stadt Entebbe gelandet, teilte das ugandische Außenministerium mit. Die Anfrage zur vorübergehenden Aufnahme der gefährdeten Afghanen und weiterer Menschen sei aus den USA gekommen. Später sollen die Evakuierten in die USA und andere Länder weiterreisen.

Die US-Botschaft in Kampala dankte der ugandischen Regierung für ihre „Großzügigkeit und Gastfreundschaft“. Im ostafrikanischen  Uganda halten sich nach UN-Angaben bereits fast 1,5 Millionen Flüchtlinge auf, vor allem aus dem benachbarten Südsudan und aus der Demokratischen Republik Kongo.

Flüchtlinge aus Afghanistan landen in Uganda
Antje Diekhans, ARD Nairobi, 25.8.2021 · 10:00 Uhr

10:34 Uhr

Südkorea will etwa 390 Afghanen aufnehmen

Südkorea will im Rahmen einer Evakuierungsaktion etwa 390 Menschen aus Afghanistan aufnehmen. Es handelt sich nach Angaben des Außenministeriums in Seoul um Ortskräfte, die vor der Machtübernahme der islamistischen Taliban in der südkoreanischen Botschaft in Kabul oder in Einrichtungen einschließlich Krankenhäusern gearbeitet haben, die von Südkorea für den Wiederaufbau in Afghanistan gebaut wurden. Sie werden zusammen mit ihren Familien am Donnerstag erwartet, wie Vizeaußenminister Choi Jong Moon sagte.

10:23 Uhr

ARD-Korrespondentin: Ende der Evakuierungsflüge möglicherweise schon heute

Nach Informationen der ARD-Korrespondentin Isabel Schayani sollen die Evakuierungsflüge der Bundeswehr auf der Strecke Taschkent-Kabul-Taschkent wohl noch früher als gedacht beendet werden – nämlich möglicherweise schon heute. Das bestätigten ihr mehrere Quellen. Zuvor hatte die ARD Informationen erhalten, dass die Mission am Freitag oder Samstag beendet werden sollte.

09:25 Uhr

Ende der Evakuierungsmission in Afghanistan ungewiss

Ende der Evakuierungsmission in Afghanistan ungewiss
Julia Grünwald, MDR, tagesschau 09:00 Uhr, 25.8.2021

09:18 Uhr

NATO-Diplomat: Afghanistans Nachbarländer sollen Grenzen öffnen

Angesichts des nahenden Endes von Evakuierungsflügen aus Kabul werden Forderungen nach einem verstärkten Engagement der Nachbarländer Afghanistans laut. „Iran, Pakistan und Tadschikistan sollten mehr Menschen über Land oder Luft herausholen“, sagte ein in Kabul ansässiger NATO-Diplomat der Nachrichtenagentur Reuters. Die Länder sollten ihre Grenzen öffnen. Mehrere internationale Hilfsgruppen versuchten verzweifelt, ihre afghanischen Mitarbeiter in Nachbarstaaten zu bringen, so der NATO-Vertreter.

09:09 Uhr

Pentagon: Rettung aller US-Bürger bis Fristablauf möglich

Pentagon-Sprecher John Kirby hält das Ausfliegen aller US-Bürger aus Afghanistan bis zum 31. August für möglich. Ob dies auch für alle gefährdeten Afghanen gilt, ließ er offen. Etwa 4000 Menschen mit US-Pässen und ihre Familienmitglieder seien bis Dienstag aus Kabul ausgeflogen worden, sagte Kirby. „Wir erwarten, dass diese Zahl in den kommenden Tagen wächst.“

Wie viele US-Bürger, die Afghanistan verlassen wollen, noch im Land sind, ist unklar. US-Präsident Joe Biden will die Evakuierungen aus Afghanistan bis zum 31. August abschließen und keine Verlängerung der Frist anstreben.

Keine Verlängerung in Afghanistan – Biden begründet seine Entscheidung
Arthur Landwahr, ARD Washington, 25.8.2021 · 09:31 Uhr

08:48 Uhr

Fast alle britischen Staatsbürger ausgeflogen

Die Evakuierung britischer Staatsbürger ist nach den Worten von Außenminister Dominic Raab weit fortgeschritten. Fast alle Briten ohne doppelte Staatsbürgerschaft seien ausgeflogen worden, sagt Raab dem Sender Sky News. „Der Löwenanteil jener, die raus wollten, ist nach Hause gebracht worden.“ Rund 2000 Menschen seien in den vergangenen 24 Stunden von Kabul nach Großbritannien geflogen worden.

08:37 Uhr

Frankreich will Rettungsmission am Donnerstag beenden

Der Europaminister der französischen Regierung, Clement Beaune, hat erklärt, es sei „sehr wahrscheinlich“, dass die französische Evakuierungsmission schon an diesem Donnerstag enden werde. Bislang hat die Regierung in Paris etwa 100 Franzosen und über 1500 Afghanen nach Frankreich fliegen lassen. Er betonte gleichzeitig, es brauche ein neue Abkommen über die Verteilung von Flüchtlingen zwischen der EU und Großbritannien.

08:14 Uhr

Zwei US-Abgeordnete unangekündigt nach Kabul gereist

Inmitten der chaotisch verlaufenden Evakuierungsaktion am Flughafen von Kabul sind zwei Mitglieder des US-Kongresses unangekündigt dort hingereist. Der demokratische Abgeordnete Seth Moulton und sein republikanischer Kollege Peter Meijer flogen mit einem Charterflugzeug ein, hielten sich mehrere Stunden auf dem Flughafen auf und flogen mit einem Charterflugzeug wieder ab.

Vorwürfe, sie hätten aus Afghanistan flüchtenden US-Bürgern oder Afghanen Sitzplätze weggenommen, konterten sie in einer gemeinsamen Erklärung mit der Aussage, sie hätten sichergestellt, auf einem Flug mit leeren Sitzplätzen abzureisen. Als Mitglieder des US-Kongresses hätten sie eine Aufsichtspflicht, erklärten sie. „Wir haben diesen Besuch im Geheimen durchgeführt, nur nach unserer Abreise über ihn gesprochen, um das Risiko und die Störung für die Leute vor Ort möglichst gering zu halten, und weil wir dort waren, um Informationen zu sammeln, nicht, um uns wichtig zu machen.“

08:07 Uhr

Russland will 500 Menschen ausfliegen

Russland holt mit vier Transportflugzeugen des Militärs mehr als 500 Menschen aus Afghanistan. Das habe Präsident Wladimir Putin angeordnet, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Die Menschen stammen demnach aus Russland, Belarus, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan sowie der Ukraine.

Moskau lässt russische Staatsbürger aus Afghanistan ausfliegen
Stephan Laack, ARD Moskau, 25.8.2021 · 10:23 Uhr

07:43 Uhr

Sicherheitsexperte der Linkspartei will Afghanistan-Mandat zustimmen

Der sicherheitspolitische Sprecher der Linkspartei, Matthias Höhn, will heute im Bundestag dem Afghanistan-Mandat zur Evakuierung bedrohter Personen zustimmen. Höhn weicht damit von der offiziellen Parteilinie ab. Die Fraktion hatte gestern eine Enthaltung ihrer Mitglieder empfohlen.

Aktuell gehe humanitäre Hilfe in Afghanistan ohne militärische Unterstützung nicht, erklärte Höhn, „und deswegen werde ich diesem Mandat auch zustimmen“. Allerdings könne er die Empfehlung seiner Fraktion verstehen, sagte Höhn.

07:31 Uhr

Kann der UN-Sicherheitsrat in Afghanistan helfen?

International werden Rufe nach einer Friedenstruppe laut. Doch wie wahrscheinlich ist ein solcher Einsatz unter UN-Führung?

07:29 Uhr

Mehr Anschläge in Kabul befürchtet

Der Bundeswehrverband befürchtet eine Zunahme von Anschlägen in Kabul. „Man hört davon, dass sich Selbstmordattentäter in der Stadt befinden“, sagt der Vorsitzende Andre Wüstner im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. „Die Gefahr ist natürlich enorm, nicht nur was die Taliban anbelangt.“ Es gebe verschiedene terroristische Gruppierungen, „Menschen, die unterschiedliche Interessen haben in Afghanistan, und die werden versuchen, noch mal auf sich aufmerksam zu machen.“

Man könne nur hoffen, dass die USA den anderen Staaten den Rücken freihielten für die Flüge aus Afghanistan. „Ohne die Amerikaner hätten wir keine Chance, was diese Evakuierung anbelangt.“ Die Politik müsse „endlich Lehren ziehen aus diesem Fiasko“, aus der Tatsache, dass Deutschland und die Europäer kaum handlungsfähig seien.

07:09 Uhr

Wehrbeauftragte will mehr Trauma-Therapien für Soldaten

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, fordert angesichts der dramatischen Szenen bei der Bundeswehr-Rettungsaktion in Kabul mehr Trauma-Therapien für aktive Soldaten und Afghanistan-Veteranen. „Seelische Belastungen, Traumata aus dem Einsatz – das muss ganz intensiv nachbereitet werden. Wir brauchen mehr und gezielte Angebote für Soldatinnen und Soldaten, damit sie die schrecklichen Erfahrungen loswerden können“, sagte die SPD-Politikerin der „Rheinischen Post“. Das gelte auch für ehemalige Soldaten, die in den vergangenen 20 Jahren am Hindukusch gekämpft hätten. „Die sehen das und machen alles noch einmal durch“, so Högl.

Scharf kritisierte die Wehrbeauftragte die Ankündigung der Linken, sich bei der heutigen Abstimmung im Bundestag über das Evakuierungsmandat in Kabul zu enthalten. „Ich finde das indiskutabel“, sagte Högl. Die ganze Welt schaue auf die Bundeswehr. „Da kann man zustimmen, auch wenn man das Militär kritisch sieht oder den Afghanistan-Einsatz bisher falsch fand.“

Högl wünscht sich mehr Rückendeckung für die Bundeswehrsoldaten.

Bild: dpa

06:55 Uhr

Warnung vor Radikalisierung von Afghanistan-Veteranen

Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, Bernhard Drescher, hat angesichts der Entwicklungen in Afghanistan nach dem Abzug der Bundeswehr vor einer Radikalisierung altgedienter Soldaten gewarnt. „Die Stimmung unter den Veteranen ist grottenschlecht“, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie hätten das Gefühl, dass ihre Belange „noch nie interessiert“ hätten. Angesichts der Bilder aus Kabul entstehe nun der Eindruck, dass ihre Arbeit zunichte gemacht werde. Schließlich ziehe man Schutzkräfte nicht ab, bevor nicht alles Schützenswerte in Sicherheit gebracht worden sei, so Drescher. Und die Helfer der Bundeswehr, also die afghanischen Ortskräfte, würden offenbar nicht für schützenswert gehalten.

Die Vorgänge würden „hochemotional aufgenommen“. Drescher warnte: „Man verliert emotional eine Gruppe von Menschen, die für den Staat wichtig ist.“ In der Folge entstünden neuerdings rechtsorientierte Gruppen wie „Veteranen 5 n 12“ oder der „Veteranen Pool“. „Ich mache mir Sorgen, wie sich das weiterentwickelt.“

06:22 Uhr

Steinmeier appelliert an europäische Solidarität

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Europäer zu einem solidarischen Vorgehen in der Flüchtlingsfrage aufgerufen. „Wir können nicht alle Menschen aufnehmen, die aus guten Gründen ein besseres Leben suchen. Aber wir müssen denen Zuflucht gewähren, die nach unseren selbstgesetzten Maßstäben Anspruch auf Schutz und Asyl haben. Das macht uns als Europäer aus“, sagte Steinmeier der tschechischen Zeitung „Pravo“.

Es werde weiterhin Krisen geben, die Menschen zur Flucht nach Europa bewegten, „da reicht aktuell ein Blick nach Afghanistan“, sagte Steinmeier der Zeitung unmittelbar vor seinem Besuch in Tschechien. „Damit müssen wir in Europa solidarisch umgehen und dürfen die Staaten mit einer EU-Außengrenze, gerade im Süden Europas, nicht allein lassen.“ Tschechien lehnt feste Verteilungsquoten für Flüchtlinge innerhalb der EU entschieden ab, für die sich Deutschland aber stark macht.

05:00 Uhr

Bericht: Britische Evakuierungsflüge enden in 24 bis 36 Stunden

Großbritannien will einem Medienbericht zufolge die Evakuierungsflüge in den nächsten 24-36 Stunden beenden. Das US-Militär benötige noch zwei bis drei Tage, um seinen Einsatz auf dem Flughafen in Kabul abzuschließen und der britische Abzug der Streitkräfte solle 24 Stunden vor den Amerikanern beendet sein, berichtet die Zeitung „The Guardian“ unter Berufung auf Kreise des britischen Verteidigungsministeriums.

04:57 Uhr

Mehr als 4650 Menschen von Bundeswehr aus Kabul gerettet

Die Bundeswehr hat mittlerweile mehr als 4650 Bundesbürger, Afghanen und Bürger anderer Staaten aus Kabul ausgeflogen. Am späten Abend landete ein Militärtransporter des Typs A400M mit 178 schutzbedürftigen Menschen an Bord in der usbekischen Hauptstadt Taschkent, wie die Bundeswehr in der Nacht twitterte. „Damit wurden bisher insgesamt mehr als 4650 Menschen aus Afghanistan evakuiert“, hieß es weiter. Von Taschkent aus geht es dann weiter nach Deutschland.

04:33 Uhr

Afghanische Sicherheitskräfte bekamen 10.000 Bundeswehr-Pistolen

Die Bundeswehr hat die afghanischen Sicherheitskräfte während ihres 20-jährigen Einsatzes mit 10.000 Pistolen ausgerüstet. Daneben sei seit 2002 nur Sanitätsmaterial und Bekleidung an die Armee und die Polizei abgegeben worden, teilte das Verteidigungsministerium der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit. Die Pistolen vom Typ Walther P1 seien bereits 2006 kostenlos zur Verfügung gestellt worden. Was daraus nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban geworden ist, ist dem Ministerium nicht bekannt. „Es liegen dem Verteidigungsministerium keine Erkenntnisse darüber vor, ob diese Güter in die Hände der Taliban gelangt sind“, erklärte eine Sprecherin.

04:11 Uhr

US-Militär zieht „mehrere Hundert“ Soldaten vom Flughafen Kabul ab

Das US-Militär hat seine Truppenpräsenz am Flughafen Kabul nach eigenen Angaben um „mehrere Hundert“ Soldatinnen und Soldaten reduziert. Dies sei bei einem laufenden Einsatz Teil der normalen Entscheidungsgewalt des örtlichen Kommandeurs, erklärte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby. Es handle sich dabei unter anderem um Beschäftigte der Zentrale, Spezialisten für Wartungsarbeiten und andere Soldaten, deren Mission am Flughafen abgeschlossen sei.

Das US-Militär hatte dort zuletzt rund 5800 Soldaten im Einsatz. Kirby betonte, der routinemäßige Abzug einiger Truppen stelle nicht den Beginn des Abzugs aller Soldaten aus Afghanistan dar. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt nicht befohlen worden, erklärte er.

04:11 Uhr

Endet Bundeswehr-Luftbrücke schon Freitag?

Nach der Ankündigung von US-Präsident Joe Biden, am Truppenabzug der amerikanischen Soldaten aus Afghanistan bis 31. August festhalten zu wollen, soll die Bundeswehr-Luftbrücke aus Kabul offenbar noch in dieser Woche enden. Die deutsche Luftbrücke werde nach gegenwärtiger Planung wohl am Freitag oder Samstag eingestellt, erklärten Bundeswehr und Auswärtiges Amt übereinstimmend gegenüber der ARD in Taschkent. Demnach soll dann die letzte Maschine aus Kabul nach Taschkent fliegen.

04:11 Uhr

Der Liveblog vom Dienstag zum Nachlesen


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