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Testpflicht: Spahn plant offenbar schärfere Regeln für Rückkehrer

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Testpflicht: Spahn plant offenbar schärfere Regeln für Rückkehrer

Stand: 27.07.2021 07:42 Uhr

Künftig könnten alle Reiserückkehrer verpflichtet sein, einen negativen Coronatest vorzulegen – egal aus welchem Gebiet sie kommen. Das zumindest sieht ein Plan von Gesundheitsminister Spahn laut eines Berichtes vor.

Das Bundesgesundheitsministerium plant offenbar eine deutliche Ausweitung der Testpflicht für Reiserückkehrer. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichten, will Gesundheitsminister Jens Spahn Reisende künftig verpflichten, bei ihrer Rückkehr nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorzulegen – egal, aus welchen Gebieten und mit welchen Verkehrsmitteln sie nach Deutschland kommen.

Bisher gilt die Testpflicht für Flugpassagiere und Einreisende aus Hochrisikogebieten, die nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. Die Abstimmung in der Regierung zu der Verschärfung der Corona-Reiseauflagen laufe, sagte eine Sprecherin des Ministeriums.

Dem Bericht zufolge sträubt sich im Kabinett bisher vor allem Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) gegen die Pläne des CDU-Politikers. Sie hält die umfassende Testpflicht demnach für unverhältnismäßig.

Immer mehr infizieren sich im Ausland

Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) spielen Reiserückkehrer bei der Entwicklung des Infektionsgeschehens zunehmend eine Rolle. Laut dem aktuellen wöchentlichen Lagebericht des RKI nahm die Zahl der im Ausland infizierten Personen in den Wochen vom 21. Juni bis zum 18. Juli deutlich zu.

Demnach wurde bei 2402 Personen – etwa zehn Prozent aller übermittelten Fälle – eine wahrscheinliche Exposition im Ausland gemeldet. „Dies zeigt eine zunehmende Rolle reiseassoziierter Fälle am derzeitigen Infektionsgeschehen“, heißt es in dem RKI-Bericht. Für die Meldewoche vom 31. Mai bis zum 6. Juni hatte das RKI den Anteil der Fälle aus dem Ausland an allen gemeldeten Neuinfektionen noch mit einem Prozent angegeben.

Spanien seit heute Hochinzidenzgebiet

Insgesamt seien in der aktuellen Meldewoche 23.649 Fälle übermittelt worden, davon 11.662 aus Deutschland. Bei 9.949 Fällen liegen demnach keine Angaben zum wahrscheinlichen Infektionsland vor. Nach Deutschland folgt unter den Herkunftsländern der Neuinfektionen laut RKI mit 821 Fällen Spanien.

Das Reiseland ist seit heute als Hochinzidenzgebiet eingestuft – einschließlich der bei deutschen beliebten Urlaubsziele wie Mallorca, den Kanaren oder der Costa Brava. Reiserückkehrer müssen einen Nachweis über eine vollständige Impfung oder über eine überstandene Corona-Erkrankung erbingen, um einer zehntägigen Quarantäne zu entgehen.

Erst nach fünf Tagen besteht andernfalls die Möglichkeit, sich aus der Quarantäne freizutesten. Nach Angaben des Reiseveranstalters TUI gab es zunächst kaum Anzeichen, dass eine größere Zahl von Menschen ihren Mallorca-Urlaub vorzeitig abbrechen oder bereits gebuchte Aufenthalte stornieren wollte.


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