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Reiserückkehrer: Freiwillige Corona-Tests an Flughäfen
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Reiserückkehrer aus Risikogebieten können sich künftig bei ihrer Ankunft an deutschen Flughäfen auf das Coronavirus testen lassen – freiwillig und kostenlos. Wer die Kosten übernimmt, ist allerdings noch unklar.
Rückkehrende Urlauber aus Risikogebieten sollen künftig bei ihrer Ankunft an deutschen Flughäfen auf das Coronavirus auf eigenen Wunsch hin getestet werden. Das geht aus dem Beschluss hervor, auf den sich die Gesundheitsminister der Länder geeinigt haben.
Die Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz der Länder, Dilek Kalayci, sagte zur Begründung, bisher habe man es in Deutschland zwar geschafft, die Infektionszahlen verhältnismäßig niedrig zu halten. Das Risiko durch das momentante Reisegeschehen sei aber sehr hoch. Es berge die Gefahr, dass Infektionen und Infektionsketten nach Deutschland eingeschleppt werden. Einige Bundesländer hätten bereits von steigenden Infektionszahlen durch Rückkehrer berichtet.
Tests am Flughafen nur für Rückkehrer aus Risikogebiet
Auf Flughäfen sollen deshalb Teststellen eingerichtet werden. Rückkehrer aus Risikogebieten sollten mithilfe der Bundespolizei gezielt angesprochen und auf die Testmöglichkeit hingewiesen werden. Die Tests blieben aber freiwillig, teilte Kaylaci mit. Bei einem negativen Test entfällt die ansonsten verpflichtende Quarantäne. Reisende, die sich nicht testen lassen wollen, müssen weiterhin 14 Tage zuhause bleiben.
Testen lassen können sich nach Angaben Kalaycis innerhalb von 72 Stunden nach Ankunft auch Reisende aus Nicht-Risikogebieten, diese allerdings nicht direkt an den Flughäfen, sondern auf anderen Wegen, beispielsweise über die Kassenärztliche Vereinigung.
Sämtliche Tests sind für die Reisenden kostenlos. Wer für die Kosten aufkommt, ist aber offenbar noch nicht abschließend geklärt.
„Stichprobenartige Kontrollen“ an den Grenzen
Nicht nur für Flugreisende aus dem Ausland, sondern auch für den grenzüberschreitenden Verkehr mit Schiff, Bus und Bahn werden laut Kalayci Aussteigekarten wieder eingeführt. Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland komme, müsse ein solches Formular ausfüllen und abgeben.
Außerdem verständigten sich die Gesundheitsminister demnach darauf, dass „in grenznahen Einreisepunkten“ des Straßenverkehrs „stichprobenartige Kontrollen“ durchgeführt werden. Wenn dabei herauskomme, dass jemand aus einem Corona-Risikogebiet komme, werde auf die Quarantänepflicht hingewiesen.
Kalayci appellierte an alle Reisenden, sich verantwortlich zu verhalten und die Quarantäneregelungen zu befolgen. Vorerst gebe es keine Frist für die beschlossenen Maßnahmen.
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